Spannende Einblicke ins Lehrlabor des Instituts

Neuer Film über die Kooperation mit der Luisenschule und dem Netzwerk ZDI

1. März 2023

Seit mehreren Jahren gibt es eine Kooperation zwischen dem Institut und der Luisenschule in Mülheim an der Ruhr. Nun ist über diese erfolgreiche Zusammenarbeit ein Film entstanden. 

Wie kann es gelingen, Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe für die chemische Grundlagenforschung zu interessieren? Das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung (MPI) und die Luisenschule in Mülheim an der Ruhr kooperieren seit einiger Zeit im Rahmen eines ganz besonderen Projekts, das innerhalb des Netzwerks Zukunft durch Innovation (zdi) realisiert wurde. Konkret geht es darum, jungen Menschen den Arbeitsalltag in einer Forschungseinrichtung näherzubringen. Nun ist rund um diese Kooperation ein Film entstanden.

In diesem Projekt lernen Schüler*innen chemische Grundlagenforschung hautnah kennen. In der von Chemielaborant*innen entwickelten Projektwoche wird synthetisiert, filtriert und oxidiert was das Labor hergibt. So macht Berufsorientierung Spaß! 

So funktioniert Wissenschaftstransfer in der Oberstufe

In diesem Projekt lernen Schüler*innen chemische Grundlagenforschung hautnah kennen. In der von Chemielaborant*innen entwickelten Projektwoche wird synthetisiert, filtriert und oxidiert was das Labor hergibt. So macht Berufsorientierung Spaß! 
https://www.youtube.com/watch?v=rzT-2rUjzAs

„Die Schülerinnen und Schüler dürfen bei uns alles selber machen, nicht nur im Labor, sondern auch bei der Analyse am Computer“, erklärt Pia Münstermann, Technikerin am Institut. Pia Münstermann ist Mitarbeiterin in der Abteilung für Organische Synthese von Prof. Dr. Tobias Ritter. Sie und ihre Kolleginnen und Kollegen haben das Projekt konzipiert und sind für die Betreuung der Schülerinnen und Schüler zuständig.

Viel mehr als nur ein Planspiel

Das Besondere: Die Laborarbeit der Schülerinnen und Schüler ist viel mehr als nur ein Planspiel. Die Moleküle, die synthetisch hergestellt werden, werden im Anschluss tatsächlich für die Forschung des MPI benötigt. „Wir haben einen wichtigen Aspekt unserer Forschung herausgegriffen, der dann von den Schülerinnen und Schülern aufgenommen wurde“, erläutert Prof. Tobias Ritter. Das Ergebnis wiederum könne in die Forschungsarbeit seiner Abteilung einfließen, so der Institutsdirektor.

Genau darum geht es beim Kooperationsprojekt: Konkrete, praktische Erfahrungen für das spätere Berufsleben sammeln. „Wenn ich das MPI nicht hätte, könnte ich nicht auf diese Weise unterrichten, weil mir die Möglichkeiten dazu fehlten“, sagt auch Dr. Beate Schulte, Chemielehrerin der Luisenschule, die das Projekt maßgeblich angestoßen hat. „Ich bin dem Max-Planck-Institut für Kohlenforschung sehr dankbar für diese Möglichkeit“, betont die Lehrerin.

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