Von der Schulbank an die Laborbank: Sieben neue Auszubildende starten bei der Kohlenforschung
 

2. September 2021

Neue Ausbildungsleiterin Laila Sahraoui übernimmt von Petra Wedemann

Voller Vorfreude sind heute sieben neue Auszubildende in ihre berufliche Zukunft beim Max-Planck-Institut für Kohlenforschung gestartet. Ausbildungsleiterin Laila Sahraoui begrüßte das frische gebackene erste Ausbildungsjahr, das sie nun als Nachfolgerin von Petra Wedemann betreut, die in den letzten 17Jahren für die Ausbildungskoordination am Institut zuständig war. „Nicht nur für die Auszubildenden auch für das Institut und uns Ausbilderinnen ist dieser Tag immer etwas ganz Besonderes.“, erzählt Sahraoui. „Wir lernen uns gegenseitig kennen, besichtigen die neue Arbeitsstätte und legen den Grundstein für eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit in der Ausbildung.“

Die Auszubildenden erleben an ihren ersten Arbeitstagen viel Neues: Sicherheitsunterweisung, Vorstellung der Jugend- und Auszubildendenvertretung, Come-Together mit den Azubis des Nachbarinstituts und ein Fototermin stehen auf der Agenda. Erste Versuche im Lehrlabor und eine Aufklärung über Unfallgefahren am Arbeitsplatz ergänzen das Programm. „Unsere Azubis tauschen die Schulbank gegen die Laborbank und werden in Zukunft auch mit Gefahrstoffen arbeiten“, erläutert Laila Sahraoui. „Sicherheit steht dabei an erster Stelle und das richtige Verhalten muss von Anfang an eingeübt werden“.

Das MPI für Kohlenforschung setzt seit vielen Jahren auf einen starken eigenen Fachkräftenachwuchs und bietet eine moderne Ausbildung auf höchstem technischen Niveau. Die Auszubildenden sind in Forschungsprojekte einbezogen, lernen verschiedene Analysetechniken kennen und erhalten prüfungsrelevanten Praxisunterricht im institutseigenen Lehrlabor. Die Theorie wird im Betriebsunterricht erteilt. „Unser Unterricht ist ein besonderes Angebot zusätzlich zur Berufsschule“, erklärt Sahraoui. „Hier nehmen auch die Laborantinnen und Laboranten des Nachbarinstituts und von einigen Fremdfirmen teil. Wir vertiefen den Stoff und bieten damit einen Vorteil für das Lernen in der Berufsschule, auf dem aufgebaut werden kann“.

Das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung ist größter Ausbilder im Bereich der Laborberufe in Mülheim an der Ruhr. Zum 1. September starten insgesamt sieben junge Menschen ihre Ausbildung am Institut, davon gehen vier ins Chemielabor, zwei ins Physiklabor und ein Auszubildender wird von der institutseigenen Feinmechanik zum Industriemechaniker ausgebildet. Mehr über unsere Ausbildung und den Bewerbungsprozess finden Sie hier.

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