Zwei Namensvorlesungen in einer Woche
Prof. Alois Fürstner reist in die Niederlande und nach Spanien
Prof. Alois Fürstner, Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, ist zu gleich zwei renommierten Namensvorlesungen in nur einer Woche eingeladen worden. Zunächst reiste er nach Groningen, dann ging es weiter nach Oviedo.
Jedes Jahr lädt die Universität Groningen, Niederlande, einen renommierten Gast zur sogenannten „Backer Lecture“ ein, die auf eine entsprechend lange Liste illustrer Gäste zurückblicken kann (http://www.backerfoundation.nl/backer-lecturers/). In diesem Jahr wurde diese Ehre Alois Fürstner, Direktor am MPI für Kohlenforschung, zuteil. Neben seinem Vortrag mit dem Titel "A New Reactivity Paradigm: trans-Hydrogenation, gem-Hydrogenation, and trans Hydrometalation of Alkynes" standen zahlreiche Diskussionen mit Studierenden und Kollegen auf dem Programm dieser Veranstaltung.
Im Anschluss reiste Fürstner direkt von Groningen nach Oviedo, Spanien, wo er die „Barluenga Lecture“ zum Thema „Tinkering with Metal-Carbene Chemistry“ hielt. Diese seit 2014 stattfindende Namensvorlesung ist Abschluss und Höhepunkt eines von der Spanischen Chemischen Gesellschaft mit-organisierten zweitägigen Symposiums zum Andenken an Prof. José Barluenga, einem der Pioniere der modernen organischen und metallorganischen Chemie in Spanien (https://barluengalecture.org/03barluenga.htm). Der erste „Barluenga Lecturer“ war übrigens Prof. Manfred T. Reetz aus unserem Institut.
Fürstner ergänzt: „Es ist mir eine ganz besondere Ehre, die Barluenga Lecture 2023 halten zu dürfen. Ich tue dies im Wissen, dass Prof. Barluenga in den 1960er Jahren seinen Postdoc-Aufenthalt am MPI für Kohlenforschung in Mülheim absolvierte; wie er mir gegenüber mehrfach geäußert hat, empfand er diese Zeit selbst als entscheidend für seinen weiteren wissenschaftlichen Werdegang.“
