Spannende Experimente mit tiefkalten Gasen beim Science Day der Hölterschule im Max-Planck-Institut für Kohlenforschung: Zweitklässler gehen auf Tuchfühlung mit Trockeneis, Stickstoff und Co.

3. Mai 2017

Für einen ersten praktischen Kontakt mit den Naturwissenschaften kann man ja nie zu jung sein, dachten die Organisatoren der Grundschule Hölterschule und Professor Tobias Ritter, Leiter der Abteilung für Organische Synthese, und veranstalteten jetzt einen „Science Day“ im Max-Planck-Institut für Kohlenforschung.

Etwa 25 Schülerinnen und Schüler der zweiten Klasse erwartete ein spannender Vormittag mit vielen Experimenten rund um das Thema „Temperaturen“, den Andre Pommerin gemeinsam mit Doktoranden und Postdoktoranden aus der Abteilung von Herrn Ritter sowie einer Auszubildenden des Instituts durchführte.
Die Schüler hatten viel Spaß bei ihrem ersten Kontakt mit Trockeneis. Der tiefkalte flüssige Stickstoff begeisterte sie ebenfalls und sie wagten sich an ihren Gruppentischen unerschrocken an Experimente mit Luftballons und Gummiringen, die sie nun „schockfrosten“ konnten. Auch die Begegnung mit der sogenannten „Schießbaumwolle“ war ganz nach dem Geschmack der Jungen und Mädchen, die gern mitmachten und die Fragen der Wissenschaftler mit großem Eifer beantworteten.

Zum Ende der besonderen Chemiestunde stand dann eine süße Überraschung. Andre Pommerin mischte Sahne, Joghurt, Zucker, Sahnesteif und Erdbeersoße zusammen und stellte daraus mit Hilfe von flüssigem Stickstoff ein leckeres Eis her, das natürlich probiert werden durfte. Klassenlehrerin Isabell Rumbaum war vom Science Day im Max-Planck-Institut begeistert und lobte ihre Klasse für die tolle Beteiligung. Professor Tobias Ritter meinte zum Abschluss, man könne Kinder nicht früh genug mit Chemie in Kontakt bringen, denn Chemie sei schließlich überall und es lohne sich, neugierig zu sein und die Zusammenhänge – etwa von Temperaturen - zu erforschen.

 

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