Dichtefunktionaltheorie (DFT)
Mit DFT Methoden untersuchte die Gruppe Übergangsmetallverbindungen, um deren Eigenschaften zu verstehen und vorherzusagen, insbesondere im Hinblick auf die Elektronenstruktur und die katalytische Reaktivität. Viele Arbeiten zur homogenen Katalyse erfolgten in enger Kooperation mit den experimentellen Gruppen am Institut und zielten auf ein detailliertes Verständnis der experimentell untersuchten Reaktionen.
Derartige DFT Anwendungen umfassen Studien zu folgenden Themen:
- Mechanismus der Ru-katalysierten Olefinmetathese,
- Stereochemie der Zirconocen-katalysierten Olefinpolymerisation,
- Aktivierung von Präkatalysatoren in der Pt- and Ru-katalysierten Hydrosilylierung,
- Enantioselektivität der Rh-katalysierten Hydrierung,
- Mechanismus von Pd-katalysierten Kreuzkupplungsreaktionen,
- Ursprung der Selektivität bei der Pd-katalysierten allylischen Alkylierung,
- Elektronenstruktur und Spektren von Eisen-Corrol-Komplexen,
- Elektronenstruktur von Kohlenstoff(0)- und Stickstoff(I)-Koordinationsverbindungen.
DFT Methoden werden auch oft als QM Komponente bei QM/MM Untersuchungen von enzymatischen Reaktionen verwendet.