Prof. Frank Neese und PD Dr. Harun Tüysüz an neuem Sonderforschungsbereich SFB/TRR 247 für Katalyse beteiligt

3. Juli 2018

In dem neuen Sonderforschungsbereich "Heterogene Oxidationskatalyse in der Flüssigphase -Materialien und Mechanismen in der thermischen, Elektro- und Photokatalyse“ geht es um Katalyseforschung und Nanotechnologie. Unter dem Dach des Transregioprojektes (TRR) forschen nun - unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)  – die Universität Duisburg-Essen, die Ruhr-Universität Bochum, das MPI für Kohlenforschung, das MPI CEC und das Fritz-Haber-Institut. Vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung sind Professor Frank Neese, Leiter der Abteilung für Molekulare Theorie und Spektroskopie sowie PD Dr. Harun Tüysüz, Leiter der Gruppe Heterogene Katalyse und Nachhaltige Energie, beteiligt.

Die Partner habe die Mittel zusammen beantragt und möchten nun durch die gemeinsame Nutzung der Ressourcen das Forschungsziel schnell, effizient und synergetisch erreichen.
Der Sprecher des Projektes Malte Behrens, Professor für Anorganische Chemie an der Universität Duisburg-Essen, sagte zum Kick-off des Projektes, er freue sich darüber, dass jetzt die Chance bestehe "zusammen Großes zu erreichen". Im Zentrum des Sonderforschungsbereiches stehen grundlegende katalytische Mechanismen, die mit modernen experimentellen und theorie- wie computergestützten Techniken untersucht werden.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zur weiteren Stärkung der Spitzenforschung an den Hochschulen 14 neue Sonderforschungsbereiche (SFB) ein, welche ab dem 1. Juli 2018 zunächst vier Jahre lang mit insgesamt rund 164 Millionen Euro gefördert werden. Weiterführende Infos der DFG: (Pressemitteilung DFG, Nr. 17, 18.05.2018)
 
Weiterführende Informationen enthalten die Pressemeldungen der Universität Duisburg-Essen und die der Ruhr Universität Bochum.

Tüysüz Gruppe auch an weiterem spannenden Forschungsprojekt zum Ursprung der Erde mit dem Institut für molekulare Evolution der Universität Düsseldorf beteiligt

Das Verbundprojekt der DFG trägt den Titel "Übergangsmetall-Nanopartikel: Eine Verbindung zwischen der frühen Erde und dem frühen Leben".  Die Wissenschaftler der Tüysüz-Gruppe am MPI KOFO und dem Institut für molekulare Evolution von Professor Bill Martin an der Universität Düsseldorf untersuchen die CO2-Reduktion zu CO und kleinen organischen Molekülen über nanostrukturierte Übergangsmetallkatalysatoren, um einen Zusammenhang zwischen der Erde und dem frühen Leben zu finden. Das Leben ist vor etwa 4 Milliarden Jahren entstanden und die Frage, wie und wo das Leben entstanden ist, ist eine der größten Fragen der Wissenschaft und von allgemeinem Interesse für die Gesellschaft. Die Ursprünge der Lebensforschung sind geprägt von intensiven Debatten und es besteht Bedarf an vertiefter interdisziplinärer Forschung. Dieses Projekt bringt die Biologen und Chemiker zusammen, um eine der anspruchsvollsten grundlegenden wissenschaftlichen Fragen anzugehen. Das Projekt wird von der DFG mit rund 400.000 Euro für drei Jahre gefördert.

 

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