Dr. Josep Cornellà mit OMCOS 22 Award ausgezeichnet
Der Preis würdigt herausragende wissenschaftliche Leistungen in der Frühphase seiner Karriere
Dr. Josep Cornellà, Gruppenleiter am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, wurde mit dem OMCOS 22 Award ausgezeichnet. Der Preis würdigt seine herausragenden Beiträge auf dem Gebiet der metallorganischen Chemie und zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in diesem Fachgebiet. Im Rahmen der Preisverleihung wird Cornellà im September einen Vortrag auf dem „22nd International Symposium on Organometallic Chemistry Directed Towards Organic Synthesis“ (OMCOS XXII) in Japan halten.
Cornellà entwickelt katalytische Strategien, die schnelle, effiziente und nachhaltige organische Synthese ermöglichen. Ein Schwerpunkt sind auf Bismuth basierende Katalysatoren. Cornellà und sein Team an der Kohlenforschung konnten zeigen, dass Bismuth Redoxreaktionen ebenso gut – oder sogar besser – als klassische Übergangsmetalle katalysieren kann. Diese neuartigen Katalysatoren stellen eine vielversprechende Alternativen zu konventionellen Edelmetall-Katalysatoren dar, weil sie Leistungsfähigkeit und Umweltverträglichkeit verbinden.
Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von Mitgliedern des International Advisory Board der OMCOS vorgeschlagen, das entsprechend der wissenschaftlichen Leistungen entscheidet. Frühere Ausgezeichnete haben die Entwicklung von Katalyse und Synthese weltweit entscheidend geprägt. Ziel des Symposiums im September ist es, aktuelle Entwicklungen bei metallvermittelten und metallkatalysierten Reaktionen zu diskutieren und den Austausch zwischen Grundlagenforschung und Industrie zu fördern. Die Konferenz findet alle zwei Jahre statt und wechselt dabei zwischen Veranstaltungsorten in Amerika, Europa und Asien.