Photokatalyse an Feststoff - Katalysatoren

Bestrahlung eines Halbleiter–Photokatalysators mit elektromagnetischer Strahlung (Licht geeigneter Wellenlänge) resultiert in der Anregung eines Elektrons aus einem Valenzband in das Leitungsband, wobei ein positiv geladenes „Loch“ im Valenzband erzeugt wird. Das Elektron kann auf einen Akzeptor übertragen werden, das Loch im Valenzband kann mit einem Elektron, das von einem Donor übertragen wird, rekombinieren. So können Redox-Reaktionen an Oberflächen von Halbleitern, wie beispielsweise TiO2 oder ZnO, katalysiert werden. Die Kombination von Halbleiter-Eigenschaften mit spezifischen räumlichen Begrenzungen in den Poren von nanoporösen Feststoffen erscheint als ein vielversprechender Ansatz, um die photokatalytischen Eigenschaften von Feststoffen gezielt zu modifizieren.

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