Entwicklung niedrigtemperaturaktiver Katalysatoren für die Ammoniakzersetzung

Die Bedeutung der Ammoniaksynthese zeigt sich nicht zuletzt in den drei Nobelpreisen für Haber, Bosch und Ertl. Derzeit erregt allerdings auch die Ammoniakzersetzung Aufmerksamkeit, zum einen, um Ammoniakreste im Synthesegas aus der Kohle- oder  Biomassevergasung umzusetzen, zunehmend aber auch als Möglichkeit lokal COx-freien Wasserstoff für Brennstoffzellen bereitzustellen. Wir entwickeln in diesem Zusammenhang neue Katalysatoren, die die Ammoniakzersetzung bei möglichst niedrigen Temperaturen ermöglichen sollen. Die Katalysatorentwicklung konzentriert sich dabei auf Metallnanopartikel geträgert auf Kohle- und Oxidmaterialien mit modifizierten Porensystemen. Faktoren wie Mikro-, Meso- und Makroporensystem des Materials spielen dabei ebenso eine Rolle wie Promotoren.

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