"Moleküle für die Medizin" stehen im Fokus der neuen "MaxPlanckForschung". Ein anschaulicher Artikel schildert die Forschung in der Abteilung von Professor Tobias Ritter.

19. Oktober 2017

„Moleküle für die Medizin“ stehen im Fokus des jetzt erschienenen Wissenschaftsmagazins MaxPlanckForschung. Mit dabei ist ein umfangreicher Artikel über die Forschungsarbeiten mit Fluor-18 in der Abteilung von Professor Tobias Ritter am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung. Der Autor Karl Hübner schildert die besonderen Eigenschaften des radioaktiven Fluor-Isotops, seine praktische Handhabung durch die Wissenschaftler im Mülheimer Radionuklidlabor und die Möglichkeiten von18F beim Einsatz in Tracer-Molekülen für Untersuchungen mit der Positronen-Emissions-Tomografie (PET). Der Leser erfährt, welche Erfolge das Forscherteam bei der Synthese von anspruchsvollen Molekülen für medizinische Diagnosen schon verzeichnen konnte, und welche Herausforderungen noch vor ihnen liegen. Professor Ritter erklärt, dass das Ziel seiner Forschungsarbeit darin liege, das Spektrum fluorierbarer Molekülklassen für Untersuchungen mit PET zu erweitern. So könne man in Zukunft mit neuen Molekülen möglicherweise auch Veränderungen im Körper wie zum Beispiel charakteristische Plaques bei der Alzheimer Demenz sichtbar machen. Die Medizin sieht hier ein großes Potenzial und steht darum auch eng im Kontakt mit den Mülheimer Forschern.

Den ganzen Artikel „Stoff für erhellende Diagnosen“ finden Sie hier.

MaxPlanckForschung berichtet über aktuelle Forschungsarbeiten an den Max-Planck-Instituten und richtet sich an ein breites wissenschaftlich interessiertes Publikum. Die Redaktion bemüht sich, auch komplexe wissenschaftliche Inhalte möglichst allgemeinverständlich aufzubereiten.

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Fotos: alle Frank Vinken

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