Positionen für Gruppenleiter*innen

Positionen für Gruppenleiter*innen

Vielfältige Möglichkeiten für exzellente Kandidatinnen und Kandiaten
 

Unabhängige Forschungsgruppenleit*innen

Motivierte Nachwuchswissenschaftler mit einer erfolgreich abgeschlossenen Promotion können direkt von der Max-Planck-Gesellschaft finanzielle Unterstützung für den Aufbau einer Forschungsgruppe an einem Max-Planck-Institut erhalten. Unabhängige Forschungsgruppenleiter (entspricht in etwa einer Assistenzprofessur), die Max-Planck-Forschungsgruppen leiten, werden für einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren auf eine W2-Stelle berufen. Max-Planck-Forschungsgruppen können nach positiver Evaluierung des ersten 5-Jahres-Zeitraums zweimal um jeweils zwei Jahre verlängert werden.

Zentral geförderte Forschungsgruppen werden auch als themenoffene Gruppen bezeichnet, da erfolgreiche Kandidaten ein wettbewerbsfähiges Startpaket erhalten, um Ressourcen zu sichern und ein Team von Forschern (Doktorand*innen, Postdocs, Masterstudent*innen) zusammenzustellen, das ihnen ermöglicht, die von ihnen gewählte Forschung zu betreiben. Die Mitglieder der Forschungsgruppe können auf die Ressourcen des Instituts zurückgreifen, wie z. B. die (unentgeltliche) Unterstützung durch unsere Serviceabteilungen mit hochqualifiziertem Personal, die Nutzung modernster Geräte und Einrichtungen. Unabhängige Forschungsgruppen sind in die aktive wissenschaftliche Gemeinschaft des Instituts und ihrer Abteilung integriert.

Der gesamte wissenschaftliche Diskurs am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung wird in englischer Sprache geführt und die gesamte administrative Kommunikation erfolgt sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache, so dass die Kenntnis der deutschen Sprache keine Voraussetzung für eine Anstellung ist. Die Gehälter der wissenschaftlichen Mitarbeiter sind tarifvertraglich geregelt und werden öffentlich ausgewiesen.

Da das Max-Planck-Institut keinen akademischen Grad verleiht, sind die Mitglieder des Lehrkörpers in der Regel auch an deutsche Universitäten angegliedert, um als Berater für Doktoranden zu fungieren. Die Universitätszugehörigkeit wird in der Regel hergestellt, sobald die Gruppenleiter ihre Stelle am Institut angetreten haben. Kandidaten, die sich für den Aufbau einer unabhängigen Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung interessieren, sollten sich bei der Antragstellung auf eine Förderinitiative der Max-Planck-Gesellschaft oder idealerweise im Vorfeld per E-Mail an den geschäftsführenden Direktor des Instituts wenden. Die Ausschreibung für Max-Planck-Forschungsgruppen findet in der Regel jeden Herbst statt.

Institutsspezifische Gruppenleiter*innen

Zusätzlich zu den zentral durch die MPG finanzierten Forschungsgruppen stellt das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung den Bewerbern, die für den Aufbau von Forschungsgruppen am Institut ausgewählt wurden, direkt Mittel für Personal und Ausrüstung zur Verfügung. Institutsspezifische Forschungsgruppen sind oft eng in das wissenschaftliche Leben einer Abteilung integriert. Erfahrene Nachwuchskräfte, die an der Gründung einer Forschungsgruppe interessiert sind, sollten sich an den Direktor der Abteilung wenden, die ihren Forschungszielen am ehesten entspricht, um die Möglichkeiten zu besprechen.

Servicegruppenleiter*innen

Da fortgeschrittene Charakterisierungstechniken für die Katalyseforschung von entscheidender Bedeutung sind, verfügt das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung über eine Reihe von Serviceabteilungen mit hochspezialisierten Fachkräften. Die Serviceabteilungen werden von promovierten Forschenden geleitet, die als Experten auf ihrem Gebiet oft unabhängige Forschung rund um die jeweilige experimentelle Technik betreiben. Neben Routineanalysen arbeiten die Mitglieder der Servicegruppen oft eng mit anderen Abteilungen zusammen, um Lösungen für anspruchsvolle Charakterisierungsprobleme zu finden. Die Leiterinnen und Leiter der Servicegruppen sind fest angestellt,  so dass hier Stellen seltener neu besetzt werden und den sich ändernden Anforderungen der am Institut durchgeführten Forschung unterliegen.

Zur Redakteursansicht