Benjamin Helmich-Paris ist neuer Gruppenleiter in der Abteilung für Molekulare Theorie und Spektroskopie

16. November 2020

Forscher entwickelt Multireferenz-Methoden zur Beschreibung von Molekülen in elektronisch angeregten Zuständen

Die Abteilung für Molekulare Theorie und Spektroskopie am MPI für Kohlenforschung freut sich über Zuwachs unter den Gruppenleitern: Dr.  Benjamin Helmich-Paris ist seit Oktober Forschungsgruppenleiter in der Abteilung von Professor Frank Neese und wird sich dort mit Multireferenz-Methoden zur Beschreibung komplizierter Elektronen-Strukturen von Molekülen beschäftigen.

„Ein Fokus unseres Teams wird die Entwicklung und Anwendung quantenchemischen Methoden für die elektronische Spektroskopie von offenschaligen Molekülen sein. Zur korrekten Beschreibung dieser komplexen Moleküle in elektronisch angeregten Zuständen können oft nur Multi-Referenz-Methoden genutzt werden.“, erklärt Helmich-Paris. Der 34-jährige hat in seiner bisherigen Forschungskarriere diverse Multireferenz-Methoden zur korrekten Beschreibung von Elektronenzuständen formuliert und ist zuversichtlich, dass die innovativen Ansätze ihren Eingang in den Werkzeugkasten der Theoretischen Chemie finden werden.

Benjamin Helmich-Paris ergänzt die Abteilung von Professor Frank Neese nach dem Weggang von Dr. Róbert Izsák nun offiziell als Forschungsgruppenleiter. Zuvor war er seit 2018 als freier Forscher und VENI-Stipendiat der Niederländischen Wissenschaftsorganisation (NWO) im Team Neese tätig. Benjamin Helmich-Paris hat sein Chemie-Studium an der Humboldt-Universität in Berlin absolviert. Er promovierte anschließend bei Christof Hättig an der Ruhr-Universität Bochum und ging 2015 als Postdoc und DFG Stipendiat an die Vrije Universität Amsterdam.

Mehr Informationen zur Forschung von Dr. Benjamin Helmich-Paris finden sich auf der neuen Webseite seiner Gruppe Spektroskopie und Entwicklung von Multireferenz-Methoden.

Neuer Forschungsgruppenleiter

Neuer Forschungsgruppenleiter

Dr. Benjamin Helmich-Paris

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