Joel Bicker und Steffen Hermes für Spitzenleistungen geehrt

Chemielaborant und Industriemechaniker gehören zu den besten Auszubildenden der Region 2025

9. Oktober 2025

IHK ehrt Joel Bicker und Steffen Hermes als Jahrgangsbeste. Beide Auszubildende des Max-Planck-Instituts haben hervorragende Leistungen erzielt.

Mehr als 2000 junge Menschen in der Region Essen haben in diesem Jahr ihre Ausbildung abgeschlossen. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) zeichnete nun 104 von ihnen als Jahrgangsbeste aus, darunter gleich zwei Auszubildende des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung: Joel Bicker und Steffen Hermes. Beide gehören mit einer Abschlussnote von „sehr gut“ zu den besten fünf Prozent ihres Jahrganges.

„Unsere Auszubildenden arbeiten früh an realen Forschungsprojekten mit. Das motiviert und zeigt, dass Spitzenforschung und fundierte Ausbildung hervorragend zusammenpassen“, erklärt Laila Sahraoui, Ausbildungsleiterin am Institut. Steffen Hermes absolvierte seine Ausbildung in der Werkstatt des Instituts im Bereich Geräte- und Feinwerktechnik und erreichte dabei 92 Punkte. Er plant, seine Kenntnisse künftig durch eine Weiterbildung zum Maschinenbautechniker zu vertiefen. Joel Bicker beendete seine Ausbildung zum Chemielaboranten mit 95 Punkten. Er bleibt dem Institut erhalten und arbeitet nun in der Forschungsgruppe von Direktor Josep Cornellà im Bereich nachhaltige Katalyse, während er parallel eine Weiterbildung zum Chemietechniker an der Berufsschule begonnen hat.

Erfolge wie diese sind das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen Ausbildungsbetrieb und Berufsschule. Seit mehr als 20 Jahren kooperieren die Mülheimer Max-Planck-Institute erfolgreich mit dem Berufskolleg Stadtmitte in Mülheim an der Ruhr, an dem angehende Chemie- und Physiklaborant*innen den schulischen Teil ihrer Ausbildung absolvieren.

Das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung bildet regelmäßig in verschiedenen Berufen aus. Neben Chemie- und Physiklaborantinnen auch Feinmechanikerinnen sowie Kaufleute für Büromanagement. Die Qualität der Ausbildung genießt hohes Ansehen: Viele Absolventinnen und Absolventen sind heute in der Forschung oder Industrie gefragt und setzen dort ihr Wissen aus der Ausbildung am Institut erfolgreich ein.

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